Vor 250 Jahren erschien Johann Wolfgang Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“.
Darin wird die tragische Geschichte des jungen Werther erzählt, der sich hoffnungslos in die bereits verlobte Lotte verliebt und sich schließlich, verzweifelt über seine unerfüllte Liebe, das Leben nimmt. Nur wenige Monate zuvor, im Juli 1774, führte Goethes Rheinreise den jungen Schriftsteller zum ersten Mal in die aufstrebende Kunstmetropole Düsseldorf, wo er, in unmittelbarer Nähe zum Schloss Jägerhof, bei der befreundeten Familie Jacobi wohnte.
Goethes Roman war ein sensationeller Erfolg weit über die deutschen Landesgrenzen heraus. Die dargestellte Gefühlsintensität führte zu einem regelrechten „Werther-Fieber“, das Leserinnen und Leser mit den Romanfiguren in neuartiger Weise fühlen und leiden ließ. Die Sonderausstellung präsentiert den „Werther“-Kult mit seltenen Büchern und vielen graphischen Illustrationen aus der reichhaltigen Spezialsammlung des Goethe-Museums.
Teilen auf: