Eintritt frei
Prof. Dr. Christa Lichtenstern liest aus ihrem neuen Buch: „,Ich bin ein Plastiker‘. Goethes ungeschriebene Skulpturästhetik“. – Goethe ist ernstzunehmen, wenn er sich einen ,Plastiker‘ nennt. Den Begriff ,Plastik‘ versteht er vom griechischen Wortursprung her: plassein = bilden, formen, gestalten. Er modellierte selbst. Als Denkmal-Entwerfer, Berater von Johann Gottfried Schadow, Christian Friedrich Tieck und Freund von Christian Daniel Rauch, als Dichter mit eigenen Skulptur-Imaginationen und als Morphologe mit einem dynamischen Formbegriff sind Selbstbildung und Weltverantwortung seine Themen. Diese Studie behandelt erstmals Goethes Engagement für die Plastik integral und deckt damit auch seine ungeschriebene Skulpturästhetik auf.
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