Am Montag, dem 2. Mai (19 Uhr), gastiert der in New York lebende ukrainische Jazzpianist Vadim Neselovskyi im Goethe-Museum mit einem Benefizkonzert für die Ukraine.
Karten für 20 € gibt es unter: goethemuseum [at] duesseldorf [dot] de oder Telefon 0211/8992393.
Goethe-Museum, Schloss Jägerhof, Jacobistraße 2, 40211 Düsseldorf
Der Pianist verzichtet auf seine Gage. Alle Eintrittsgelder und darüber hinausgehende Spenden kommen den Menschen in der Ukraine zugute.
Spendenportal:
https://medeor.de/goethe-jazz-ukraine
https://medeor.de/de/spenden-und-helfen/spendenaktion/spendenaktion-detail.html?cfd=hu43t
Bitte beachten Sie, dass wegen der Pandemie nur ein Drittel der Saalkapazität ausgenutzt werden kann.
Benefizkonzert für die Ukraine
mit dem ukrainischen Jazzpianisten Vadim Neselovskyi
ODESSA — eine musikalische Reise durch die legendäre Stadt
Seine persönlichste Komposition, die Odessa-Suite, die seiner Geburtsstadt am Schwarzen Meer gewidmet ist, spielt der Pianist nun, um den Menschen in seiner Heimat zu helfen.
„Vadim Neselovskyi, 1977 in Odessa in der Ukraine geboren und jetzt in New York lebend, ist eine jener seltenen Begabungen, die die Grenzen zwischen Jazz und klassischer Musik nicht überschreiten, um dann irgendwo im Grenzgebiet zu agieren, sondern die diese Grenzen ganz einfach und bewusst negieren.“ Das schreibt die Fachzeitschrift Jazz Podium über einen Künstler, für den es weder stilistische noch geografische Grenzen gibt. Seinen ersten Klavier- und Kompositionsunterricht erhielt er als Kind und Jugendlicher in Odessa. Er studierte am Konservatorium von Odessa, an der Hochschule für Musik Detmold, am Thelonious Monk Institute in New Orleans und am Berklee College of Music in Boston, wo er heute als Professor für Jazzpiano lehrt.
Aus dem College heraus engagierte ihn der legendäre Vibrafonist und siebenfache Grammy-Preisträger Gary Burton für sein Quintett. „Ich glaube nicht“, sagt Burton über Neselovskyi, „dass ich jemals einen Improvisator getroffen habe, der mehr Überraschungen auf Lager hat. Er ist ein wahres Genie.“ Als Weltreisender in Sachen Musik spielte Neselovskyi auch mit Wayne Shorter, Lee Konitz oder Randy Brecker und tourte mit Herbie Hancock und Dee Dee Bridgewater. Fred Hersch sagte über Neselovskyi, der 2010 die „International Jazz Composers Competition“ des Thelonious Monk Institute gewann: „Ich glaube wirklich, dass er einer der größten Pianisten-Komponisten ist, die es da draußen zurzeit gibt.“
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