Ausstellung, kuratiert von Dr. Barbara Steingießer
„Welch wunderlicher Plan, sich nach 230 Jahren aufzumachen, um fotografisch auf Goethes Spuren durch Italien zu reisen und dabei genau nach dem Reisetagebuch des berühmten Dichters akribisch die Orte aufzusuchen, bei denen jener verweilte.“ Das sagt der Fotokünstler Helmut Schlaiß über sein eigenes Projekt. Er hat die Bilder, die Goethe damals gesehen haben mochte, für unsere Augen sichtbar gemacht. Das war nicht einfach, weil er versuchen musste, alles, was die Gegenwart von der Goethezeit trennt, bereits bei der Wahl des Motivs auszublenden. „Am besten lässt sich dies in Schwarz und Weiß realisieren“, erklärt Schlaiß. „Stück für Stück habe ich auf der Route des Dichters versucht, seine Eindrücke fotografisch in der Gegenwart festzuhalten. Inspiration dazu war aber immer der Originaltext Goethes.“
Foto: Helmut Schlaiß
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