12.01.2016, Dienstag, 19:00 Uhr

Gwilym Simcock (Piano)

Konzert innerhalb der Reihe "Jazz im Goethe-Museum"

Eintritt: 18 Euro, ermäßigt: 12 Euro

Chick Corea nennt ihn "ein kreatives Genie" und Jamie Cullum, Star der britischen Musikszene, erklärt ihn zu "unserem besten jungen Klavierspieler": Der 1981 geborene, in London lebende Waliser Gwilym Simcock zählt inzwischen zur Speerspitze des europäischen Jazz. Vom dritten Lebensjahr an erhielt Simcock klassischen Klavierunterricht und besuchte die renommiertesten Pianoschulen Englands. Sicher wäre er, der seine klassische Ausbildung nicht nur als Pianist, sondern auch als Waldhornist mit Bestnoten abschloss, klassischer Musiker und Komponist geblieben, wenn da nicht die Musik von Keith Jarrett und Pat Metheny gewesen wäre, die ihn mit 15 zum Jazz brachte. Ein entsprechendes Studium an der Royal Academy of Music folgte. Heute ist er dort selbst Professor. Und 2016 wird Simcock Pianist in Pat Methenys New Quartet.

Der internationale Durchbruch gelang Simcock 2011 mit seiner Soloklaviereinspielung "Good Days at Schloss Elmau". Als eines der zwölf besten Alben Großbritanniens wurde diese CD für den prestigeträchtigen Mercury Prize, den wichtigsten Musikpreis Großbritanniens, nominiert. Damit stand der Vertreter einer Nischenmusik plötzlich in einer Reihe mit Popstars wie der Sängerin Adele.


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